Das eigene Spiel konnte zu wenig entwickelt werden und es wurden nicht immer die optimalen Lösungen gefunden
In einem spannenden Match unterlagen die Stralsunder Wildcats in Schwerin der Bundesligareserve.
Zur Einordnung des Ergebnisses muss festgestellt werden, dass die jungen Spielerinnen aus dem Leistungszentrum eine wirklich gute Leistung boten, mit ihrer Dynamik viel Druck ausübten und eine starke Abwehrleistung zeigten. Gleichzeitig passierten auf Seite der Gäste zu viele Fehler, Ungenauigkeiten und nicht immer optimale Entscheidungen bei der Lösungsfindung. So konnte zu wenig das eigene Spiel entwickelt werden. Es brauchte zu viele Anläufe, um einen Punkt zu realisieren. Dass dies dennoch immer wieder möglich war, gehörte zu den positiven Momenten des Spiels. Auch gab es kein Nachlassen im Bemühen, dem Spiel noch eine Wende zu geben. Dies war am ehesten noch nach dem zweiten Satz möglich.
Nach dem knappen Verlust des ersten Satzes lief das Spiel so, wie es sich die Akteure vorgestellt hatten. Eine Aufschlagserie von Swantje Basan legte die Grundlage für einen deutlichen Vorsprung, der dann kontinuierlich ausgebaut wurde. In diesem Satz demonstrierten die Spielerinnen vom Sund Ihr wahres Leistungsvermögen.
Leider konnte dies in den folgenden Sätzen nicht weiter aufs Feld gebracht werden. Da halfen auch die mitgereisten Fans und Angehörigen nicht. So endete das Sportjahr mit einer Niederlage.
Nun heißt es erst einmal den Kopf freibekommen, sich zu erholen und ein paar besinnliche Stunden im Kreise der Familie zu genießen.
Von Steffen Täubrich (VC)