Die Stralsunder Wildcats leisten energischen Widerstand
Auch wenn das Ergebnis mit 3:0 sehr deutlich aussieht, steckt hinter dem Sieg des Erfurter Teams ein hartes Stück Arbeit. Die Gastgeberinnen unternahmen alles, um dem Tabellenführer Paroli bieten zu können. Der erste Satz begann dann im Gleichschritt, zunächst mit leichten Vorteilen für die Gäste.
Nach der ersten technischen Auszeit übernahmen die Gastgeberinnen die Führung und bestimmten phasenweise das Spielgeschehen. Gut eingesetzt durch die Ersatzzuspielerin konnte der Druck von allen Positionen entwickelt werden. Im weiteren Verlauf schlichen sich leider ein paar Fehler zu viel in das Spiel der Wildcats und so konnte Erfurt wieder ausgleichen. Angefeuert von den über 440 Zuschauern mobilisierte das Heimteam alle Konzentration und Kraft, konnte die Gästeführung mehrfach egalisieren und musste sich erst in der Overtime geschlagen geben.
Auch in den folgenden Sätzen gelang es dem Favoriten erst in der zweiten Hälfte der Sätze sich etwas abzusetzen und dann auch den Satz nach Hause zu bringen. Trotz großer Gegenwehr mussten sich die Wildcats ohne Satzgewinn geschlagen geben.
Herauszuheben ist, dass die starke spielerische Leistung ohne die beiden ausgefallenen struktur-mäßigen Zuspielerinnen erreicht wurde. Diese sahen in Ammely Meis einen sehr guten Ersatz. Sie wurde auch zur wertvollsten Spielerin auf Stralsunder Seite gewählt.
Zum Abschluss bedankte sich die Mannschaft noch bei ihren Fans für die tolle Atmosphäre in der Halle und den vielen Helfern für ihre Unterstützung.
Von Steffen Täubrich (VC)