Aufschlagserien und Asse bestimmten teilweise den Spielverlauf
Nach der Niederlage am Vortag wollten die Stralsunder Wildcats sich selbst, aber auch den vielen Fans und Unterstützern unbedingt einen Sieg schenken. Vor über 380 Zuschauern startete das Team am Sonntagnachmittag mit viel Elan in das letzte Heimspiel der Saison. Die Spielerinnen vom Sund gingen im ersten Satz immer voran, konnten sich aber nicht entscheidend absetzen. Dies gelang dann bei einer Aufschlagserie von Amelie Grawert mit 6 Punkten und davon einigen Assen und brachte den ersten Satzerfolg.
Der Verlauf des zweiten Durchganges verlief bis zum Ende ausgeglichen mit wechselnden Führungen. Und als Stralsund zwei Satzbälle hatte, glaubten schon fast alle an einen weiteren Satzgewinn. Dingden glaubte an sich, wehrte sich und kämpfte. So konnten sie die Satzbälle abwehren und in der Overtime den Satzausgleich schaffen.
Im dritten Satz sorgten zwei Aufschlagserien von Swantje Basan mit 9 Aufschlägen und Anne Krohn mit 6 Aufschlägen für den notwendigen Vorsprung zum Satzgewinn. Mit einigen Assen wurde auch wieder ein Geldbetrag für die Jugendarbeit über einen Sponsor eingespielt.
Im vierten Durchgang gab zunächst Dingden den Ton an, bevor es wiederum zwei Serien waren, die den Satz drehten und den Sieg sicherstellten.
Die Freude war übergroß, war es doch der perfekte Startschuss und gute Grundlage für eine gemeinsame Feier mit den Fans und Helfern. Zuvor bedankte sich das Team noch bei allen und ließ sich dann feiern.
Mit einer weiteren Goldmedaille als MVP sicherte sich Anne Krohn zum wiederholten Mal den Titel der wertvollsten Spielerin der Saison in der Liga.
Von Steffen Täubrich (VC)